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Der Zoo wurde 1865 gegründet durch den Badischen Verein für Geflügelzucht (gegründet 10. 05. 1861), die Eröffnung fand am 08. oder 09. 09. 1865 statt.


Am 30. 11. 1868 gab der Geflügelzuchtverein aus finanziellen Gründen auf, ein neu gegründeter Tiergartenverein übernahm den Zoo.

Im Januar 1877 übernahm die Stadt den Zoo und vereinigte ihn mit den seit 1823 bestehenden Gartenanlagen zum Stadtgarten.

1920 erstellte Dr. Kurt Priemel (22.07.1880-22.02.1959) eine Expertise über den Zoo und empfahl u. a. die Haltung eines Nilpferdes in der Hilfspumpenstation.

Seit 1944 ist der Stadtgarten nicht mehr regulär geöffnet.

Ende 1945 wurden die verbliebenen Tiere an den Zoo Frankfurt verkauft.

Am 25. 01. 1946 wurde der Tiergarten durch die Stadtverwaltung aufgelöst.

Im Februar 1947 wurde der Stadtgarten wieder geöffnet, Tiere trafen allerdings erst später ein, im größeren Stil erst 1949.

Das Elefanten- und Flußpferdhaus wurde 1955 gebaut.

1957 wurde ein Außenbecken für die Flußpferde gebaut.

Eine Quelle meldet eine weitere Geburt 1959, evtl die Kuh Rosl, geb 28. 12. 1958.

Zur BUGA 1967 wurden die Außengehege der Dickhäuter umgebaut.

Laut einer Quelle gingen im August 1973 zwei Jungtiere nach Elmvale im Tausch gegen einen Elch. Daten zu einem zweiten Tier liegen mir nicht vor.

Im August 1977 wird der Park in Zoologischer Stadtgarten umbenannt.

Nach dem Unglück vom Juli 1984, bei dem der gesamte Karlsruher Flußpferdbestand starb, wurde das Dickhäuterhaus komplett umgebaut, Einweihung Juli 1989. Die Flußpferde wohnen jetzt gegenüber von den Elefanten, während sie vorher neben den Elefanten lebten. Im Sommer 1989 konnten sie dann auch ihr neues Außengehege nutzen.

Im Zoo-Erweiterungsplan, der bis 2015 umgesetzt werden soll, ist auch ein Umbau des jetzigen Dickhäuterhauses nur für die Flußpferde vorgesehen.

2008 und 2009 wurden die Außenbecken der Flußpferde zeitweise zur Unterbringung von Seehunden und Pinguinen genutzt, da deren Gehege neu gebaut wurden.

Am 13. 11. 2010 sind die Ställe des Streichelzoos abgebrannt, wobei leider 26 Tiere starben. Auch das Dickhäuterhaus wurde in Mitleidenschaft gezogen, die Flußpferde (wie auch die Elefanten und Flamingos) konnten gerade noch gerettet werden.

Im November 2015 wurde auf dem Dickhäuterhaus eine Photovoltaikanlage zur Stromerzeugung installiert.

Im März 2016 verabschiedete der Gemeinderat das Entwicklungskonzept Zoologischer Stadtgarten, worin u. a. eine Erweiterung der Flußpferdinnenanlage steht.

Im Oktober 2016 wird im Gemeinderat der Umbau der Elefantenaußenanlage thematisiert. Diese soll während der Nacht den Flußpferden zur Verfügung stehen und wird vom Zoo als größte Flußpferdanlage Deutschlands beworben.

Die Insel im Außenbecken der Flußpferde wurde zugunsten einer größeren Wasserfläche entfernt.

Ende Mai wurde die neue Außenanlage eröffnet. Am 10. 09. 2019 betrat Flußpferd Käty / Käti / Käthi zum ersten Mal die neue Außenanlage.

Das Badebecken außen wird mit Solarenergie beheizt.

Im Juli 2022 wurde eine Majolika-Flußpferdskulptur namens Blue, geschaffen von der Künstlerin Irmela Maier (geb. 27.05.1956), in der Nähe des Außengeheges aufgestellt.