Magdeburg
Halter Id:
X0097Bezeichnung:
MagdeburgName:
Zoologischer Garten Magdeburg gGmbHStraße:
Zoo-Allee 1PLZ:
39124Ort:
MagdeburgLand:
DeutschlandInternetadresse:
www.zoo-magdeburg.deBildquelle:
Carsten HornText öffentlich
Am 16. 12. 1948 beschloß die Stadtverordnetenversammlung die Errichtung eines Heimattiergartens, der am 21. 07. 1950 eröffnet wurde.
1959 wurde der Heimattiergarten in Zoologischer Garten Magdeburg umbenannt per Ratsbeschluß vom 01. 03. 1959.
Das Dickhäuterhaus wurde von Rudolf Steinhagen und der Zoodirektion unter Konsultation von Heinz Graffunder (23.12.1926-09.12.1994) geplant. Hauptauftragnehmer war die Firma Gerling und Rausch KG.
Das nationale Aufbauwerk, das Zahlenlotto mit 128000 Mark, der Verkauf von Elefantenplaketten und viele Material- und Futterspenden unterstützten den Bau des Dickhäuterhauses.
Im Juni 1964 wurden zum Tag des Architekten Pläne und ein Modell des Dickhäuterhauses ausgestellt.
Am 08. 07. 1964 beschloß der Stadtrat den Zoo-Perspektivplan, in dem auch das Dickhäuterhaus enthalten war.
Im März 1965 begann der VEB Erdbau mit den Ausschachtungsarbeiten für das Dickhäuterhaus.
Im September 1966 wurde als letztes der Hausblock für die Flußpferde und Nashörner betoniert und gedeckt, ebenfalls wurden die sechs Piakrylkuppeln, Durchmesser 2,10m, als Lichtspender für das Badebecken der Flußpferde installiert.
Am 18. 10. 1966 wurde das Richtfest für das Dickhäuterhaus gefeiert.
Das Dickhäuterhaus wurde am 01. 12. 1967 eröffnet, allerdings noch ohne die Außenanlagen für Flußpferde und Nashörner, die erst 1968 fertiggestellt wurden. Die Baukosten betrugen 1,5 Millionen DDR-Mark
Das Innenbecken der Flußpferde fasst 85 Kubikmeter Wasser, das Außenbecken 270. Die Außenanlage ist 450 Quadratmeter groß. Die Tiefe des Innenbeckens beträgt 2,2 Meter. Das Innenbecken wurde auch als Elefantenbad "zweckentfremdet". Das Außenbecken konnte beheizt werden.
Die Magdeburger Flußpferdunterbringung war nur für ein Einzeltier geeignet, z. B. gab es nur einen Einstieg ins Innenbecken. Die Jungtieraufzucht war in der Anlage problematisch, z. B. durch zu hohe Treppenstufen und die fehlenden Trennungsmöglichkeiten der Alttiere.
Von Juli 1971 bis Anfang 1972 war das Dickhäuterhaus geschlossen, da die Elefanten schwer an Pocken erkrankt waren.
1972 wurde die Holzfußböden in den Innenanlagen der Dickhäuter durch einen Betonboden und versiegelnde Epoxydharzschichten ausgetauscht.
1972 wurde versucht, im Dickhäuterhaus Flugfüchse zu halten, leider ertranken die Tiere im Flußpferdbecken.
In einer 1974 durchgeführten Schülerumfrage nannten 26,3 % der Befragten auf die Frage, was ihnen im Zoo am besten gefallen hat, das Dickhäuterhaus. Bei der Frage nach den besonders interessanten Tieren nannten 4,8 % der Befragten die Flußpferde.
1978 wurde der Epiphytenstamm über dem Flußpferdbecken ersetzt, da der alte Stamm vermorscht war. Der Transport und das Anbringen wurde vom Feuerwehrkommando des VPKA Magdeburg durchgeführt.
1979 wurden die Enten des Zoos auf dem geheizten Flußpferdaußenbecken überwintert.
1980 wurde die Fassade des Dickhäuterhauses komplett neu verglast.
1984 wurden 70 qm der oberen Fensterfront gegen eloxierte Leichtmetallbaufenster mit Thermoscheiben ausgetauscht und das komplette Dach des Dickhäuterhauses neu gedeckt.
Zeitweise lebten auch kleinere Tiere wie Grüne Leguane, Abgottschlangen und Borstengürteltiere im Dickhäuterhaus.
1986 wurde die Beleuchtungsanlage des Dickhäuterhauses instandgesetzt und die Leuchtstofflampen gegen HQL-Beleuchtungskörper ausgetauscht. Gleichzeitig wurde der Innenraum gestrichen sowie einer der zwei Heißwasserboiler repariert.
1988 wurde ein Heizkanal auf der Flußpferdaußenanlage rekonstruiert und die Heizung des Außenbecken in Betrieb genommen.
Im September 1988 wurde das Motivmedaillon, welches den Elefantengott Ganesha zeigt, nach mehrjähriger Restaurierung wieder im Dickhäuterhaus eingebaut.
Nachdem im August 1990 die Elefanten an Pocken erkrankten, wurde das Dickhäuterhaus für acht Wochen unter Quarantäne gestellt und vom 07. 08. 1990 bis Ende Oktober 1990 gesperrt.
1993 wurde das Dach des Dickhäuterhauses saniert.
1996 wurde die Außenanlagen des Dickhäuterhauses neu aufgeteilt, aus zwei Anlagen für Flußpferde und Nashörner wurden drei gemacht, dabei wurde auch die komplette Besandung ausgewechselt. Desweiteren wurde bei den Flußpferden ein Grabenaustieg gebaut und das Becken mit einer neuen Heizung versehen.
1997 wurden der Eingangsbereich des Dickhäuterhauses mit Luftschleieranlagen versehen, damit die Türen nicht mehr festfrieren. Das Innenbecken der Flußpferde wurde saniert und der Epiphytenstamm über dem Becken ersetzt.
Ab dem 01. 01. 2000 wird der Zoo als städtischer Eigenbetrieb geführt, zuvor als städtisches Amt.
Im Jahr 2000 wurde das Dach des Dickhäuterhauses mit Solarzellen zur Wassererwärmung bestückt.
2015 wurden die Flußpferd- und Nashornaußenanlage zu einem Gehege für Dscheladas, Klippschliefern, nubischen Steinböcken und afrikanischen Entenarten umgestaltet. Im ehemaligen Dickhäuterhaus wurden Stallungen für Dscheladas, nubische Steinböcke, Impalas, Litschi-Wasserböcke, Kleine Kudus und Geier und Sekretäre geschaffen.
Berolina hatte noch mehr Frühgeburten, genaue Daten sind nicht bekannt.
Am 16. 12. 1948 beschloß die Stadtverordnetenversammlung die Errichtung eines Heimattiergartens, der am 21. 07. 1950 eröffnet wurde.
1959 wurde der Heimattiergarten in Zoologischer Garten Magdeburg umbenannt per Ratsbeschluß vom 01. 03. 1959.
Das Dickhäuterhaus wurde von Rudolf Steinhagen und der Zoodirektion unter Konsultation von Heinz Graffunder (23.12.1926-09.12.1994) geplant. Hauptauftragnehmer war die Firma Gerling und Rausch KG.
Das nationale Aufbauwerk, das Zahlenlotto mit 128000 Mark, der Verkauf von Elefantenplaketten und viele Material- und Futterspenden unterstützten den Bau des Dickhäuterhauses.
Im Juni 1964 wurden zum Tag des Architekten Pläne und ein Modell des Dickhäuterhauses ausgestellt.
Am 08. 07. 1964 beschloß der Stadtrat den Zoo-Perspektivplan, in dem auch das Dickhäuterhaus enthalten war.
Im März 1965 begann der VEB Erdbau mit den Ausschachtungsarbeiten für das Dickhäuterhaus.
Im September 1966 wurde als letztes der Hausblock für die Flußpferde und Nashörner betoniert und gedeckt, ebenfalls wurden die sechs Piakrylkuppeln, Durchmesser 2,10m, als Lichtspender für das Badebecken der Flußpferde installiert.
Am 18. 10. 1966 wurde das Richtfest für das Dickhäuterhaus gefeiert.
Das Dickhäuterhaus wurde am 01. 12. 1967 eröffnet, allerdings noch ohne die Außenanlagen für Flußpferde und Nashörner, die erst 1968 fertiggestellt wurden. Die Baukosten betrugen 1,5 Millionen DDR-Mark
Das Innenbecken der Flußpferde fasst 85 Kubikmeter Wasser, das Außenbecken 270. Die Außenanlage ist 450 Quadratmeter groß. Die Tiefe des Innenbeckens beträgt 2,2 Meter. Das Innenbecken wurde auch als Elefantenbad "zweckentfremdet". Das Außenbecken konnte beheizt werden.
Die Magdeburger Flußpferdunterbringung war nur für ein Einzeltier geeignet, z. B. gab es nur einen Einstieg ins Innenbecken. Die Jungtieraufzucht war in der Anlage problematisch, z. B. durch zu hohe Treppenstufen und die fehlenden Trennungsmöglichkeiten der Alttiere.
Von Juli 1971 bis Anfang 1972 war das Dickhäuterhaus geschlossen, da die Elefanten schwer an Pocken erkrankt waren.
1972 wurde die Holzfußböden in den Innenanlagen der Dickhäuter durch einen Betonboden und versiegelnde Epoxydharzschichten ausgetauscht.
1972 wurde versucht, im Dickhäuterhaus Flugfüchse zu halten, leider ertranken die Tiere im Flußpferdbecken.
In einer 1974 durchgeführten Schülerumfrage nannten 26,3 % der Befragten auf die Frage, was ihnen im Zoo am besten gefallen hat, das Dickhäuterhaus. Bei der Frage nach den besonders interessanten Tieren nannten 4,8 % der Befragten die Flußpferde.
1978 wurde der Epiphytenstamm über dem Flußpferdbecken ersetzt, da der alte Stamm vermorscht war. Der Transport und das Anbringen wurde vom Feuerwehrkommando des VPKA Magdeburg durchgeführt.
1979 wurden die Enten des Zoos auf dem geheizten Flußpferdaußenbecken überwintert.
1980 wurde die Fassade des Dickhäuterhauses komplett neu verglast.
1984 wurden 70 qm der oberen Fensterfront gegen eloxierte Leichtmetallbaufenster mit Thermoscheiben ausgetauscht und das komplette Dach des Dickhäuterhauses neu gedeckt.
Zeitweise lebten auch kleinere Tiere wie Grüne Leguane, Abgottschlangen und Borstengürteltiere im Dickhäuterhaus.
1986 wurde die Beleuchtungsanlage des Dickhäuterhauses instandgesetzt und die Leuchtstofflampen gegen HQL-Beleuchtungskörper ausgetauscht. Gleichzeitig wurde der Innenraum gestrichen sowie einer der zwei Heißwasserboiler repariert.
1988 wurde ein Heizkanal auf der Flußpferdaußenanlage rekonstruiert und die Heizung des Außenbecken in Betrieb genommen.
Im September 1988 wurde das Motivmedaillon, welches den Elefantengott Ganesha zeigt, nach mehrjähriger Restaurierung wieder im Dickhäuterhaus eingebaut.
Nachdem im August 1990 die Elefanten an Pocken erkrankten, wurde das Dickhäuterhaus für acht Wochen unter Quarantäne gestellt und vom 07. 08. 1990 bis Ende Oktober 1990 gesperrt.
1993 wurde das Dach des Dickhäuterhauses saniert.
1996 wurde die Außenanlagen des Dickhäuterhauses neu aufgeteilt, aus zwei Anlagen für Flußpferde und Nashörner wurden drei gemacht, dabei wurde auch die komplette Besandung ausgewechselt. Desweiteren wurde bei den Flußpferden ein Grabenaustieg gebaut und das Becken mit einer neuen Heizung versehen.
1997 wurden der Eingangsbereich des Dickhäuterhauses mit Luftschleieranlagen versehen, damit die Türen nicht mehr festfrieren. Das Innenbecken der Flußpferde wurde saniert und der Epiphytenstamm über dem Becken ersetzt.
Ab dem 01. 01. 2000 wird der Zoo als städtischer Eigenbetrieb geführt, zuvor als städtisches Amt.
Im Jahr 2000 wurde das Dach des Dickhäuterhauses mit Solarzellen zur Wassererwärmung bestückt.
2015 wurden die Flußpferd- und Nashornaußenanlage zu einem Gehege für Dscheladas, Klippschliefern, nubischen Steinböcken und afrikanischen Entenarten umgestaltet. Im ehemaligen Dickhäuterhaus wurden Stallungen für Dscheladas, nubische Steinböcke, Impalas, Litschi-Wasserböcke, Kleine Kudus und Geier und Sekretäre geschaffen.
Berolina hatte noch mehr Frühgeburten, genaue Daten sind nicht bekannt.
Gefundene Tiere: 10
Im gewählten Zoo lebendes Tier
lebendes Tier
vielleicht noch lebendes Tier
verstorbenes Tier (keine Einfärbung)
Tier Id | Name | Geburtsdatum | Geschlecht | Geburtsort | Details |
---|---|---|---|---|---|
0020576 | Molle / Berolina | 03. 03. 1966 | weiblich | Berlin-Zoo | Details |
0010376 | Manfred / Negus | 14. 06. 1966 | männlich | Leipzig | Details |
0097987 | 0097987 | 09. 1972 | männlich | Magdeburg | Details |
00972269 | 00972269 | 06. 04. 1973 | männlich | Magdeburg | Details |
00972270 | 00972270 | 09. 11. 1973 | weiblich | Magdeburg | Details |
0097988 | 0097988 | 1987 | unbekannt | Magdeburg | Details |
0097989 | 0097989 | 1990 | unbekannt | Magdeburg | Details |
0017482 | Rico | 27. 06. 1990 | männlich | Stuttgart | Details |
0097990 | 0097990 | 27. 08. 1994 | männlich | Magdeburg | Details |
0097991 | Knuddel / Kiboko | 15/16. 09. 1996 | männlich | Magdeburg | Details |