Malawi
Die Texte und die Bilder wurden freundlicherweise von Herrn Georg Kloeble zur Verfügung gestellt.
Das Malawi Hippo - Schutzprojekt der Wildlife Action Group International e.V.
In den letzten 20 Jahre wurden ca. 80% der Hippos im fast 600 km langen und durchschnittlich ca. 60 km breiten Malawisee abgeschlachtet! Einer der Gründe dafür ist die Überfischung des Sees, weswegen viele Fischer auf alternative Einkommen, wie das Wildern von Hippos zurückgreifen. Dass aber gerade die Hippos durch ihren Dung, den sie im Wasser zurücklassen, Fischbestände erhalten, ja sogar vermehren, ist den Menschen nicht bewusst. Hier wäre die Wissenschaft gefordert, um den verantwortlichen Beamten handfeste Argumente zum Schutz der Hippo in die Hand zu geben.
Das Hippo Projekt, ein effektives Schutzkonzept:
Wir überzeugten Ramet Chinyama vom simplen Schutzkonzept: Die Hippos sollten ihm helfen seine Familie zu ernähren und Einkommen schaffen, indem er die Hippos auf seinem Land schützt und er von Besuchern Eintritt verlangt. Ein zusätzliches Einkommen kann durch Einsetzen von bestimmten Fischarten erzielt werden, die vom Hippo-Dung leben und jährlich abgefischt werden.
Aber kaum eineinhalb Jahre später wurde durch ein Buschfeuer so gut wie alles vernichtet und sind auch fast alle Aussichtsplattformen niedergebrannt. Heute hat Ramet Chinjama kein Einkommen mehr und kann auch die Wachmänner nicht mehr bezahlen, um die Hippos rund um die Uhr zu schützen.
Wir hatten damals das ganze Projekt mit nur 11.000 Euro auf die Beine gestellt. Heute wären wohl etwa 18 000 bis 20 000 Euro nötig, um zusätzlich eine Regulierung des Wasserstandes der beiden Seen einzubauen, und eine permanente Unterkunft für Ramet Chinjama auf dem Gelände zu errichten, um den Schutz der Hippos Tag und Nacht zu gewährleisten. Das Gelände liegt nur etwa 1 km vom Ufer des Malawisees entfernt und im Anschluss dehnt sich ein großes Sumpfgebiet aus. Es wäre natürlich ideal, wenn man von diesem Sumpfgebiet noch Land dazupachten könnte (Land kaufen geht in Malawi nicht), um ein großes Hippo-Schutzgebiet einrichten zu können. Es gibt entlang des Malawisees und einiger Zuflüsse noch viele, landwirtschaftlich nicht nutzbarer, Sumpfflächen in denen man ähnliche Schutzgebiete einrichten könnte!
Es fehlen gegenwärtig jedoch die nötigen Mittel um solche Schutzmassnahmen in Angriff zu nehmen.
Wir würden uns wünschen, dass sich dafür so viele Hippofreunde wie möglich einsetzen würden.
Wie?
Reden Sie mit dem Chef Ihrer Firma, den Hippopflegern im Zoo, den Lehrern in den Schulen und machen Sie andere Interessierte auf das Projekt aufmerksam. Die Wildlife Action Group International e.V. ist ein eingetragener Verein, der vom Finanzamt Rosenheim als besonders förderungswürdig anerkannt ist und Spendenbescheinigungen ausstellen kann.
Ich werde persönlich dafür sorgen, dass jede Unterstützung im Hippo Projekt in Malawi ankommt.
Georg Kloeble
Gründer der Wildlife Action Group Malawi
Gründer und Vorstand der Wildlife Action Group International e.V.
www.wildlifeactiongroup.org www.wildlifeactiongroupmalawi.org
Aussichtsplattformen des Hippoprojektes
Aussichtsplattformen des Hippoprojektes
Die Iniiatoren des Schutzprojektes, Ramet Chinjama und Georg Kloeble
Ramet Chinjama
Impressionen aus dem Schutzgebiet
Impressionen aus dem Schutzgebiet
Impressionen aus dem Schutzgebiet
Impressionen aus dem Schutzgebiet
Vogelleben im Schutzgebiet
Durch Buschfeuer zerstörte Einrichtung